Der Hovawart: ein Allround-Talent mit Charme:

Der Hovawart gehört zu den anerkannten deutschen Gebrauchshunderassen. Sein Name stammt aus dem Mittelhochdeutschen: "Hova" = der Hof und "Wart" = der Wächter. Er ist mittelgroß, langhaarig und kraftvoll. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 63-70 cm. Hündinnen 58-65 cm. Es gibt ihn in den Farben schwarz, blond und schwarzmarken. Sein Fell ist pflegeleicht.

                        

                           Cariba, 8 Wochen alt                                               Cid, 8 Wochen alt                                           Caius, 8 Wochen alt

Der Hovawart ist ein begeisterter und ausdauernder Sportler, der seine Kraft und Energie ausleben will. Vielseitig einsetzbar, ist er von der Veranlagung her ausgeglichen, besitzt Selbstsicherheit und Belastbarkeit, Temperament, Schutztrieb und eine sehr gute Nasenveranlagung. So eignet er sich für jede Art von Aktivität - sei es für IPO-Sport, Fährtenarbeit, Obedience, Turnierhundesport, Rettungshundearbeit, Assistenzhund oder einfach "nur" Begleithund.

                                                              Azita von der Tauberklinge, 3 Jahre alt

Azita von der Tauberklinge im IPO-Bereich (Fährte, Unterordnung, Schutzdienst):

       

       

Seine Erziehung erfordert viel Geduld, Konsequenz und v.a. Einfühlungsvermögen. Bedingungsloser Härte verschließt er sich.

Der Hovawart ist ein selbstbewusster Hund, der mitdenkt. Wächterqualitäten hat er im Blut. Lange Zeit ist er ein verspielter Kindskopf, der sich fürs Erwachsenwerden viel Zeit nimmt: richtig erwachsen ist er erst mit rund drei Jahren! Dadurch ist er stets für einen Spaß zu haben und bewahrt sich seinen Schalk im Nacken bis ins Seniorenalter. Muntere Hovawarte weit jenseits der zehn sind nichts Außergewöhnliches.

                          Alina von Glücks-Stein 11 Jahre alt.

                 Anou vom Heegwald 15 (!) Jahre alt  

Der Hovawart braucht eine Beschäftigung, die ihn fordert - und - ganz wichtig: engen Familienanschluss. Auf Grund seiner hohen Sozialkompetenz ist der durchaus für ein Leben mit Kindern geeignet: gegenseitiger Respekt ist dabei der Schlüssel zum Erfolg!

                                                  

                                     "Sofawarte": Azita von der Tauberklinge und Bolena vom Hohenloher Land

Der Hovawart ist ein souveräner, temperamentvoller, verlässlicher Freund und Partner bei Unternehmungen aller Art. Er geht bei artgerechter Haltung und Förderung für seine Familie und sein Revier buchstäblich durchs Feuer.

Zucht im RZVH ist kein Kommerz, sondern 100% Hobby. RZV-Züchter aus Standard-, Gebrauchs- und Leistungszucht unterliegen strengen Zuchtregeln und besitzen höchstens ein bis zwei "aktive" Zuchthündinnen. Die Hunde leben im Haus und die Welpen wachsen im familiären Umfeld mit vielen Erfahrungen und Sozialkontakten auf.

 Bolena vom Hohenloher Land mit ihrem C-Wurf ein paar Stunden nach der Geburt.

Vor einer Verpaarung werden die Zuchttiere genauestens geprüft: ihr Erscheinungsbild muss dem Standard entsprechen und ihr Wesen einwandfrei sein. Die Gesundheit ihrer Hüftgelenke muss durch eine unabhängig begutachtete Röntgenaufnahme belegt werden. Nur HD-freie und gesunde Hunde (A1, A2 / B1, B2) sind zur Zucht zugelassen. Auch eine Augenuntersuchung ist Pflicht. Auch der Züchter selbst muss sich regelmäßig schulen und dies belegen.

                          Campino 10 Tage alt.

Die Welpenaufzucht und die Wurfstätte werden kontinuierlich kontrolliert, wodurch eine ordnungsgemäße Aufzucht, optimale Entwicklung der Welpen und gute Verfassung der Mutterhündin gewährleistet sind. Zwischen den maximal 3 Würfen, die eine Zuchthündin in ihrem Leben haben darf, sichern ausreichend lange Pausen ihre Regeneration. Ein Deckrüde darf höchstens 5 mal zur Zucht eingesetzt werden.

                                                            Welpen im Bällebad, 40 Tage alt

Durch diese früh begonnene strenge Zuchtauslese und die Dokumentation aller zuchtrelevanten Fakten verfügt der RZV heute über eine überdurchschnittlich gesunde Rasse, einen breiten Genpool und umfangreiches Datenmaterial.

                 Azita von der Tauberklinge, 8 Wochen alt.

Der Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. (RZV) ist der älteste und größte Zuchtbuch führende Verein für diese Rasse im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und auch weltweit. Seinen Mitgliedern bietet er neben einer intensiven Zuchtbetreuung ein vielfältiges Ausbildungs- und Sportprogramm rund um den Hovawart inklusive Welpenschulen an. So können Mitglieder bundesweit auf RZV-Übungsplätzen mit geschulten Ausbildern ihre Hovawarte sowohl zum Begleithund, als auch im Turnierhund-, Vielseitigkeitssport (IPO) oder im Fährtenbereich ausbilden.

Die Züchter des RZV betreuen "ihre" Hovawarte ein Hundeleben lang und stehen den Besitzern mit Rat und Tat zur Seite.

Der RZV betreut nationale und internationale Ausstellungen. Er unterhält enge Kontakte zu europäischen Hovawart-Zuchtverbänden mit dem Ziel, die überdurchschnittlich robuste Gesundheit der Rasse länderübergreifend zu erhalten. Er erzielt hervorragende HD-Ergebnisse, die weltweit als vorbildlich gelten.